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Meine Eindrücke von #ipc12 und #webinale

Ich habe soeben die Präsentationen zu meinen Vorträgen auf der International PHP Conference 2012, Spring Edition, hochgeladen. Sie finden Sie auf www.ceilers-it.de/konferenzen/ und außerdem hier im Blog (da es ein englischer Text ist, in einem separaten Eintrag).

Meine Vorträge

Es waren meine ersten Vorträge in englisch, und es hat ganz gut geklappt. Zumindest ist es mir nicht so ergangen wie dem einem Austauschdozenten an der Uni, der immer in deutsch begann, dann immer mehr englische Worte einfließen ließ, und irgendwann komplett im englischen angekommen war.

Außerdem waren die beiden Vorträge auch ein kleines technischen Experiment: Ich habe Screencasts angefertigt, und das hat wie erhofft geklappt. Weder wurde mein kleines Macbook überlastet noch die Präsentation durch die zusätzliche Arbeit des Prozessors gestört. Die Tonaufnahme übers eingebaute Mikrofon ist, wie zu erwarten war, unbrauchbar bis nicht vorhanden, aber das Problem kann man ja im "produktiven Einsatz" durch Anschluss an die Verstärkeranlage umgehen.

Blick über den Tellerrand

Natürlich habe ich die Gelegenheit genutzt und auch Vorträge angehört. Alle drei Konferenzen, also Webinale, IPC und RailsWayCon, waren wie von Software&Support-Veranstaltungen gewohnt, wieder sehr gut zusammengestellt und organisiert. Sehr interessant fand ich z.B. die beiden Webinale-Vorträge "Executive Summary - App-Entwicklung für Entscheider" von Markus Bokowsky und "Touch me - Shake me - Use me to be Happy!" von Christian Kuhn. Auch die IPC Welcome Session von Tom Wießeckel und Pierre Joye war sehr interessant, Pierre Joye hat den neuen Entwicklungsprozess von PHP vorgestellt und die Community zur Beteiligung aufgefordert. Mal sehen...

Bei der Keynote "Online Marketing Rockstars", die am Mittwoch vor dem Mittagessen und meinen Shorttalks statt fand, bin ich nach Frank Puschers Teil gegangen. Nicht etwa, weil der schlecht war, ganz im Gegenteil, ich fand den Vortrag sehr interessant und auch amüsant, sondern weil mir der Raum irgendwie auf die Augen gegangen ist. Und ich hatte keine Lust, mich halbblind durch meine eigenen Talks zu tasten.

Das Veranstaltungs-Hotel

An der Lüftung sollte das Hotel vielleicht mal arbeiten, die war suboptimal. Vor allem im Ausstellungsbereich und den großen Räumen war es zu warm und stickig. Besonders merkwürdig: In der Tür vom Vorraum zum Veranstaltungsbereich zog es wie die berühmte Hechtsuppe. Im Ausstellungsbereich hat man davon nichts mehr bemerkt. Wo kam die Luft bloss her? Und überhaupt, Lüftung: Wenn ich in meinem Zimmer das Fenster auf Kipp offen und die Klimaanlage ausgeschaltet habe, dann erwarte ich, dass das auch noch so ist, wenn ich wieder komme. Und war war? Fenster zu, Klimaanlage auf Anschlag. Ach ja: Abends war es nach dem Licht einschalten sehr dunkel, der Dimmer war auf die kleinste Stufe gestellt. Für was wird das Personal eigentlich eingestellt, zum Sauber machen oder zum Rumspielen?

Die Webcuts und die Webinale-Party

Die Webcuts... sagen wir es mal so: Die Filme waren zum Teil toll, aber der Genuss wurde durch die Lautstärke gemindert. Oder um es höflich zu formulieren: Nach Laut kommt zu laut, und irgendwann setzt dann der Fluchtreflex ein. Den konnte ich bei den Webcuts gerade noch unterdrücken, es gab zum Ausgleich ja die guten Filme. Aber ich fand es doch schon sehr grenzwertig. Bei der Webinale-Party danach fand irgend was im Raum gegenüber statt. Was, weiß ich nicht, ich kam gegen den Schalldruck nicht an und bin dem Raum zum Schutz meines Gehörs lieber fern geblieben. Außerdem konnte man sich in den anderen Räumen sehr gut unterhalten, und deswegen war ich ja da.

Aber die Abendveranstaltung hat mich gleich doppelt an die erste Webinale 2007 in Ludwigsburg erinnert, bei der ich im Advisory Board war: Zum einen gab es damals am ersten Abend einen VIP-Empfang mit dem Oberbürgermeister, der in seiner Rede viel über Filme geredet hat, von denen es damals auf der Webinale keinen einzigen gab (von den Werbespots des webinale tv abgesehen). Wer hätte damals gedacht, wie sich das Thema "Filme im Web" mal entwickelt? Der Herr OB hat sich also im Nachhinein als Visionär herausgestellt!

Und dann gab es auch damals eine Abendveranstaltung, die webinale at night. Auf der zugehörigen Website steht "Bei schönem Wetter - Alles auch Open Air!". Nun, es war damals sehr schönes Wetter, und das war auch sehr gut, denn wir waren die meiste Zeit draußen und haben uns nur zwischendurch kurz am sehr leckeren Buffett bedient. Denn auch damals war die Musik viel zu laut. Aber auch Lautstärke ist ja Geschmacksache, und Geschmäcker sind zum Glück verschieden. Ach ja: Irgendwie habe ich den Eindruck, die Musik ist immer im Verbindung mit der Webinale so laut, bei den anderen Konferenzen ist mir das nie so aufgefallen. Sollte das am Publikum liegen?

Fazit

Aus meiner Sicht war es wieder eine sehr gelungene Konferenz, es war sehr Interessant und hat Spass gemacht, und ich freue mich schon auf die nächste IPC, im Herbst traditionell gemeinsam mit der WebTech Conference. Software&Support, vielen Dank für die tolle Konferenz!

Carsten Eilers

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