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Facebook verbessert die Datenschutz-Einstellungen, nicht den Datenschutz

Facebook hat die Datenschutz-Einstellungen geändert, ohne dass sich am Datenschutz etwas ändert. Denn abgesehen von der neuen Anordnung der Einstellungen bleibt fast alles beim Alten: Per Default sind die Einstellungen ziemlich freizügig (um es mal höflich zu formulieren). Zumindest verspricht Facebook, dass die gewählten Einstellungen auch für zukünftige Erweiterungen übernommen werden sollen - wer also einmal seinen Account abgedichtet hat, muss das nun nicht mehr bei jeder neuen Erweiterung erneut tun.

Wenn Mark Zuckerberg so sehr davon überzeugt ist, dass die meisten Mitglieder ihre Daten verbreiten wollen, wieso gibt er ihnen dann nicht die Möglichkeit, das aktiv kund zu tun, statt die, die dagegen sind, zum ausschalten zu zwingen? Was ist so schwierig an einer vielfach gewünschten "opt-in"-Lösung zur Weitergabe der Daten? Anscheinend ist man bei Facebook der Meinung, der Beitritt zu Facebook sei ein "opt-in" zur vollkommenen Freigabe der Daten. Nun, in gewisser Weise ist es das. Und es könnte gut sein, dass man bei Facebook am Ende des heutigen Tages (31. Mai) ziemlich dumm aus der Wäsche guckt, wenn viele Benutzer ein finales "opt-out" wählen - am "Quit Facebook Day".

Neue Einstellungen auf die Schnelle?

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