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Facebook verbessert die Datenschutz-Einstellungen, nicht den Datenschutz

Facebook hat die Datenschutz-Einstellungen geändert, ohne dass sich am Datenschutz etwas ändert. Denn abgesehen von der neuen Anordnung der Einstellungen bleibt fast alles beim Alten: Per Default sind die Einstellungen ziemlich freizügig (um es mal höflich zu formulieren). Zumindest verspricht Facebook, dass die gewählten Einstellungen auch für zukünftige Erweiterungen übernommen werden sollen - wer also einmal seinen Account abgedichtet hat, muss das nun nicht mehr bei jeder neuen Erweiterung erneut tun.

Wenn Mark Zuckerberg so sehr davon überzeugt ist, dass die meisten Mitglieder ihre Daten verbreiten wollen, wieso gibt er ihnen dann nicht die Möglichkeit, das aktiv kund zu tun, statt die, die dagegen sind, zum ausschalten zu zwingen? Was ist so schwierig an einer vielfach gewünschten "opt-in"-Lösung zur Weitergabe der Daten? Anscheinend ist man bei Facebook der Meinung, der Beitritt zu Facebook sei ein "opt-in" zur vollkommenen Freigabe der Daten. Nun, in gewisser Weise ist es das. Und es könnte gut sein, dass man bei Facebook am Ende des heutigen Tages (31. Mai) ziemlich dumm aus der Wäsche guckt, wenn viele Benutzer ein finales "opt-out" wählen - am "Quit Facebook Day".

Neue Einstellungen auf die Schnelle?

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Facebook: Mark Zuckerberg entdeckt den Datenschutz?

Facebook - lohnt es sich überhaupt, darüber noch viele Worte zu verlieren? Facebook hat kein Problem, Facebook ist ein Problem. OK, streng genommen hat Facebook doch ein Problem, und das heißt Mark "Privatsphäre ist unwichtig" Zuckerberg. Wer so einen Chef hat, braucht sich über flüchtende Kunden nicht zu wundern.

Die Kunden flüchten, der Chef flucht?

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Google sammelt versehentlich Daten?

Nachdem Google Ende April beim Wardriving ertappt wurde, hieß es seitens Googles noch, man würde ja nur die MAC-Adressen und Namen (SSID) der Funknetze protokollieren, aber weder Nutzdaten (Payload-Daten) sammeln noch speichern. Inzwischen hat Google zugegeben, dass das nicht stimmt: Es wurden Payload-Daten unverschlüsselter Funknetze gesammelt und gespeichert. Da die Streetview-Autos i.A. in Bewegung sind, handelt es sich dabei nur um Ausschnitte des Netzwerkverkehrs. Aufgezeichnet werden konnte immer nur so lange, wie der betroffene Access Point in Reichweite war und der Empfänger im Wagen auf dem entsprechenden Kanal empfangen hat (der ca. 5 Mal pro Sekunde gewechselt wurde). Im Prinzip können dabei wirklich nicht viele Daten pro Netz gesammelt worden sein - aber was in diesen Informationsschnipseln alles drin steht, weiß nur Google. Theoretisch kann da alles drin sein, was (worauf auch Google hinweist) die Bedeutung der Verschlüsselung der über Funknetze übertragenen Daten zeigt.

Zufällig Daten gesammelt... und keiner merkt es?

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