Skip to content

Heartbleed: Problematische Zertifikats-Rückrufe

Über die Heartbleed-Schwachstelle in OpenSSL können die privaten Schlüssel der Server-Zertifikate ausgespäht werden. Ob das wirklich auf einem bestimmten Server passiert ist, kann niemand mit Sicherheit feststellen. Also müssen die Zertifikate der von der Schachstelle betroffenen Server erneuert werden. Und zwar ohne Ausnahme, denn mit dem privaten Schlüssel kann sich der Angreifer als der betreffende Server ausgeben und die Kommunikation des Servers entschlüsseln. Das ist so gefährlich, dass schon die theoretische Möglichkeit Grund genug ist, die Schlüssel zu erneuern. Und es gibt sowohl praktische Beweise dafür, dass die privaten Schlüssel ausgespäht werden können, als auch Anzeichen dafür, dass ein Botnet schon 2013 entsprechende Angriffe durchgeführt hat. Um eine Erneuerung betroffener Zertifikate kommt also niemand herum. Der damit verbundene Rückruf der bisher genutzten, eigentlich ja weiter gültigen Zertifikate, ist aber problematisch.

Rückrufe sind Glückssache, vor allem bei einem Angriff

"Heartbleed: Problematische Zertifikats-Rückrufe" vollständig lesen

Kommentar: Der Heartbleed-Bug und seine Folgen

Warum ist die Heartbleed-Schwachstelle in OpenSSL so schlimm und warum sollte man SSL-Zertifikate und Passwörter betroffener Server austauschen?

Alles im folgenden geschriebene gilt sinngemäß auch die Client-Installationen von OpenSSL, nur das dort eher selten Zertifikate verwendet werden, so dass es weniger private Schlüssel zum Ausspähen gibt. Passwörter werden aber natürlich auch auf dem Client gespeichert.

Das ganze Ausmaß der Katastrophe...

"Kommentar: Der Heartbleed-Bug und seine Folgen" vollständig lesen