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2013 - Das Jahr der 0-Day-Exploits

Das Jahr ist bald vorbei, in einer Woche ist Weihnachten, in zwei Wochen ist Sylvester. Wenn nichts dazwischen kommt (also diese Woche nicht zum Beispiel ein weiterer 0-Day-Exploit auftaucht) wird dies der letzte "Standpunkt" für 2013 sein. Da habe ich mich natürlich gefragt, über was ich diese Woche schreibe. Einen Rückblick auf 2013? Dafür ist es zu früh, 2012 kam kurz vor Jahresende noch die 0-Day-Schwachstelle im IE ans Tageslicht, und in diesem an 0-Day-Exploits reichen Jahr könnte so ein verfrühter Rückblick voreilig sein. Außerdem dürfte bei den NSA-Enthüllungen das dicke Ende noch ausstehen, und wer weiß, was da noch kommt? Ein ganz besondere Sylvesterknaller für die Herren mit den schlappen Hüten vielleicht?

Praktischerweise gab es aber letzte Woche Microsofts "0-Day-Patchday", an dem gleich vier bereits für Angriffe ausgenutzte Schwachstellen, also 0-Day-Schwachstellen, behoben wurden. Darunter zwei, die das Einschleusen von Code erlauben. Das Adobe auch eine bereits für Angriffe ausgenutzte Schwachstelle im Flash Player behoben hat, fiel da fast gar nicht ins Gewicht. Aber die 0-Day-Exploits sind dieses Jahr ein gutes Thema.

2013 - Bisher 21 0-Day-Exploits in 50 Wochen

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Der 0-Day-Patchday am 10.12.2013: 4x Microsoft, 1x Adobe

Wie angekündigt hat Microsoft am Dezember-Patchday am 10.12. einen Patch für die 0-Day-Schwachstelle in MS Graphics veröffentlicht. Außerdem wurden von Microsoft drei weitere 0-Day-Schwachstellen behoben, die bisher nicht öffentlich bekannt waren. Und auch Adobe hatte einen Patch für eine zu nicht veröffentlichte 0-Day-Schwachstelle im Programm. Das war kein normaler Patchday, das war ein 0-Day-Patchday!

Die 0-Day-Schwachstelle in MS Graphics

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Die 0-Day-Schwachstelle in Windows XP oder Microsofts Workaround - was ist gefährlicher?

Es gibt mal wieder eine 0-Day-Schwachstelle, diesmal in Windows XP und Server 2003. Im Vergleich zu den 0-Day-Exploits die bisher aufgetaucht sind, ist die aber relativ Harmlos: Sie erlaubt "nur" das Erlangen von Admin-Rechten und wird in Verbindung mit einer anderen, älteren Schwachstelle ausgenutzt. Zumindest unter Windows XP, wo die meisten Benutzer sowieso als Admin arbeiten, erscheint mit der von Microsoft vorgeschlagene Workaround als viel gefährlicher als die Schwachstelle, denn der schaltet nicht nur die Schwachstelle, sondern auch VPNs aus.

Angriffsziel Adobe Reader

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